Abendvortrag: Verhaltensstörung oder neurologische Erkrankung?

mit Dr. med vet. Stephan Gronostay

Neurologische Erkrankungen betreffen das Nervensystem. Je nach Lokalisation des Krankheitsgeschehens können sie zu Verhaltensveränderungen führen, welche in manchen Fällen die auffälligsten Symptome sind.

Bei Hunden mit gravierenden Verhaltensproblemen werden häufig krankheitsbedingte Störungen des Zentralnervensystems vermutet, z. B. ein Hirntumor bei gravierender Aggressionsproblematik ohne offensichtliche und leicht nachvollziehbare Ursache.

Andererseits führen Funktionsveränderungen bestimmter Gehirnregionen zu schwerwiegenden Verhaltensstörungen wie Zwangsverhalten, generalisierten Angstproblemen oder pathologischen Formen von Aggression. Es ist nicht immer einfach, eine klare Grenze zwischen einer Nervenerkrankung und einer Verhaltensstörung zu ziehen.

Dr. Stephan Gronostay stellt bei diesem Vortrag wichtige neurologische Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf das Verhalten vor. Gleichzeitig veranschaulicht er typische Symptome von Erkrankungen des Nervensystems, bei deren Wahrnehmung ein zugrundeliegendes neurologisches Problem vermutet werden kann. Die Bestätigung dieses Verdacht ein spezialisierten Tierarzt hilft, das Leiden der betroffenen Hunde und deren Menschen deutlich zu vermindern.

 

Wer Dr. med. vet. Stephan Gronostay nicht kennt, kann hier stöbern: http://www.veto-comportement-animalier.fr/

 

Anmeldungen bitte direkt hier ausfüllen: https://ibh-hundeschulen.org/Termine/abendvortrag-verhaltensstoerung-oder-neurologische-erkrankung/#em-event-booking-form

 

 

Seminar Details

Train the trainer - Fit für das Training mit dem Hund

mit Dr. med vet. Stephan Gronostay

 

Training mit Hunden und anderen Tieren ist ein Handwerk. Um schnell und erfolgreich gute Ergebnisse zu erzielen und gleichzeitig einen motivierten und mit positiven Emotionen lernenden Hund zu arbeiten, benötigen TrainerInnen gute praktische Skills. Theoretische Schulungen gibt es zu vielen Trainingsthemen. Allerdings werden nur wenige Fortbildungen angeboten, wo TrainerInnen ihre eigenen körperlichen Fähigkeiten schulen können.

TrainerInnen benötigen zusätzlich zum Wissen über Trainingspläne und Lernprozesse eine gute Koordination, Körpergefühl, Schnelligkeit, Beobachtungsgabe, Anpassungsfähigkeit und motorische Selbstkontrolle, wenn sie im Training dem Hund klar und deutlich mitteilen möchten, wann er welches Verhalten zeigen soll.

Ein gutes Timing ist die Voraussetzung, um schnell und präzise Verhaltensangebote zu belohnen. Mittels guter Beobachtung können TrainerInnen augenblicklich erkennen, ob der der Hund ein Verhalten so gut zeigt, dass er eine Belohnung verdient oder eben nicht. Intuitive Reaktionen helfen, richtige Entscheidungen zu treffen und primäre Verstärker so schnell wie möglich sowie an günstiger Stelle geben.

Darüber hinaus sollten TrainerInnen sowohl den Trainingsplan als auch die Umwelt im Auge behalten und, wenn nötig, blitzschnell ihr eigenes Handeln anpassen, wenn der Hund unvermutete Verhaltensangebote zeigt oder die Umwelt sich verändert. Zwingende Voraussetzung für diese Flexibilität ist, nicht mehr über eigene Körperbewegungen und Handlungsabläufe nachdenken zu müssen.

Training mit Tieren ist vergleichbar mit dem Jonglieren. Ein Jongleur, der mehrere Bälle in der Luft halten will, muss viel üben.

Dr. Stephan Gronostay wird an diesem Seminar mit den TeilnehmerInnen wichtige Trainerfähigkeiten wie Koordination und Motorik, Raumgefühl, Beobachten, motorische Selbstkontrolle und Flexibilität anhand einfacher Aufgaben in Einzelübungen ohne Hund und in Rollenspielen mit einem menschlichen Partner üben. Anschließend sollen die mit Vorübungen erlernten Aufgaben auf das praktische Training mit dem Hund übertragen werden.

Es können maximal 6 Hunde zur praktischen Arbeit nach Absprache mitgebracht werden!!

 

Anmeldungen bitte direkt über diesen Link: https://ibh-hundeschulen.org/Termine/train-the-trainer-fit-fuer-das-training-mit-dem-hund/#em-event-booking-form

Seminar Details